15.Türchen: Lebkuchenhaus
Heute gibt es einen Klassiker der Vorweihnachtszeit: Ein kleines Lebkuchenhaus
Ihr braucht:
125 g Butter
100 g Zucker
250 g flüssigen Honig
500 g Mehl
1 P. Lebkuchen-Gewürz
1 TL Backpulver
1,5 EL Kakaopulver
1 Ei
Puderzucker
wenig Wasser oder ein Eiweiß
Papier für die Schablonen
passende Unterlage für das Haus (Brettchen, Backblech, mit Folie beklebte Pappe o.ä.)
(Ich hatte den Teig schon vor einiger Zeit gemacht und die Hälfte davon zu Keksen verarbeitet. Heute mache ich aus der zweiten Hälfte das Haus, d.h. für diese Größe würde theoretisch auch die Hälfte reichen, wenn man es schafft, ein halbes Ei abzumessen. ;-))
Zubereitung:
Butter, Zucker und Honig in einem Topf aufkochen lassen und gut vermischen. In eine Rührschüssel zum Akühlen geben.
Ein einer zweiten Schüssel Mehl, Lebkuchen-Gewürz, Backpulver, Kakaopulver mischen. Alles zusammen mit dem Ei zur Honigmischung geben. Mit den Händen oder einem Knethaken vermischen und dann mindestens 2 Stunden kalt stellen.
Den Teig ca. 0,5 cm dick ausrollen und die Hausteil-Schablonen drauflegen und ausschneiden. Die Maße für meine Schablonen haben ich auf dieser Seite gefunden.
Auf das mit Backpapier belegte Blech legen und evtl. vorsichtig Fenster und Türen ausschneiden. Ich habe auf die Dachplatten vorsichtig mit einem Teelöffel zusätzlich ein Dachschindelmuster gedrückt. Aus dem restlichen Teig kleine Plätzchen zum Verzieren oder Aufessen ausstechen.
Auf einem mit Backpapier belegten Backblech bei 160°C Umluft auf mittlerer Schiene ca. 12 – 15 Minuten backen.
Während die Lebkuchen abkühlen (oder auch ein paar Tage später wie bei uns) dicken Zuckerguss herstellen. Das geht am besten mit steifem Eischnee und Puderzucker. Wer dafür (wie ich) gerade keine Zeit hat, kann auch sehr dicken (!) Zuckerguss anrühren, d.h. sehr wenig Wasser, so dass er schneller hart wird. Sonst hält es nicht so gut. Die Teile zu einem Haus zusammenkleben. Wir haben es für mehr Haltbarkeit auf ein Frühstücksbrettchen geklebt. Da wir nur ein sehr kleines Haus gemacht haben, ging das. Wer den gesamten Teig für das Haus nimmt und ein großes backt, braucht evtl. eine entsprechend größere Unterlage aus Holz oder Pappe oder ein Backblech.
Am besten das Haus nun erst einmal fest werden lassen. Nicht, dass alles am Ende doch noch zusammenkracht. Wir haben es über Nacht trocknen lassen. Evtl. die Plätzchen verzieren, damit der Zuckerguss oder die Schokolade noch trocknet.
Dann nach Belieben verzieren. Dafür kann man praktisch alles nehmen. Die selbst ausgestochenen und verzierten Lebkuchen, Bonbons, Lakritz usw. Ich habe extra die kleinen Lebkuchen genommen, denn die Süßigkeiten würden nicht lange dran bleiben. 🙂
Viel Spaß beim Nachbacken!
Herzliche Grüße
Eure Catrin Grobbin