Mürbeteigkekse für alle Fälle

Mürbeteigkekse für alle Fälle

27. November 2019 Aus Von catrin_grobbin

Diese Kekse sind mein absoluter Renner und Geheimtipp. Sie sind schnell gemacht, lassen sich super vorbereiten, je nach Geschmack variieren und schmecken das ganze Jahr über. Danke an meine liebe Oma für das beste Keksrezept der Welt!

Zutaten:
250 g Butter oder Margarine
500 g Mehl (in unserem Fall wieder der glutenfreie Brotmix B von Schär)
1 TL Backpulver
200 g Zucker (oder alternative Süße wie Honig, Bananen, Agavendicksaft oder was du sonst so nimmst)
2 Pr. Salz
evtl. 1-2 Eier (Bei Oma war es 1, für Weizenmehl ist das womöglich auch genug, unsere glutenfreie Variante hält besser mit 2. Wer die vegane Variante möchte, kann bestimmt auch Ei-Ersatz nehmen, das habe ich bisher aber nicht getestet)
3 längere Streifen Frischhaltefolie oder alternative Verpackungsmöglichkeit

Zubereitung

Die Butter in Würfel schneiden und ein bisschen außerhalb des Kühlschranks stehen lassen. Sie soll etwas weicher aber nicht wirklich weich werden.

Alle trockenen Zutaten in einer Rührschüssel vermischen.

Butter und Eier hinzufügen.

Die Frischhaltefolie vorbereiten. Ich reiße mir immer vorher die drei Streifen ab und lege sie parat, denn nach dem Kneten sind die Hände fettig.

Mit den Knethaken des Handrührers oder der Küchenmaschine durchkneten. Ich knete immer so lange, bis die Butter sich schon weitestgehend verteilt hat und es nicht mehr nach Mehl aussieht. Danach mit möglichst kalten Händen weiterkneten, bis der Teig geschmeidig ist und sich ohne Krümelei zu einer Kugel formen lässt. Meine Oma hat immer den ganzen Teig von Anfang an mit den Händen geknetet. Das ist anstrengender und mehr Matscherei, geht aber auch.

 

Was jetzt kommt, ist mein Geheimtipp: Aus dem Teig drei ungefähr gleich große Kugeln formen. Anstatt diese jetzt so einzupacken und zu kühlen, mache ich jeweils Teigstangen daraus. D.h. ich forme eine dicke Stange, rolle sie in die Frischhaltefolie und ziehe sie dann länger. Noch einmal glattrollen und fertig.

 

Ab in den Kühlschrank und mindestens 1 Stunde kühlen (Unter diesem Teig siehst du den Honiglebkuchenteig liegen, den ich mit unserer Tochter heute früh vorbereitet habe. Wenn die Kekse lecker werden, gibt es das Rezept hier auch bald.).

Jetzt hast du die Wahl: für die schnellste Variante schneidest du die Rollen einfach in Scheiben, legst diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backst sie.

Wenn du es hübscher möchtest und mehr Zeit hast, kannst du den Teig jetzt portionsweise, also immer eine halbe oder eine ganze Rolle zur Zeit, aus dem Kühlschrank nehmen, etwas weich kneten, ausrollen und Kekse ausstechen.

Und der Clou: Sowohl die vorgeschnittenen (!) Rollen als auch bereits ausgestochene Kekse lassen sich einfrieren und dann bei Bedarf backen. D.h. falls plötzlich Besuch kommt, hast du innerhalb von 15 Minuten frisch gebackene Kekse! Wichtig ist, dass sie wirklich einzeln sind, d.h. als Rollen in Scheiben vorgeschnitten und ausgestochene Kekse zuerst nebeneinander eingefroren und erst dann in eine Dose oder Tüte umgefüllt, sonst musst du mit dem Backen warten, bis der Teig aufgetaut ist, oder du hast einen Riesenkeks. 😉

Egal, wie du es machst, die Kekse werden am Ende bei 180°C Umluft ca. 10 – 12 Minuten gebacken, bis sie die gewünschte Bräune erreicht haben. Pass gerade gegen Ende der Backzeit unbedingt auf, denn aus meiner Erfahrung ist es immer etwas unterschiedlich, wie lange sie brauchen. Auf meinem Fotos siehst du, dass 12 Minuten heute fast etwas zu lange waren.

Warte unbedingt, bis die Kekse abgekühlt sind, bevor du sie vom Blech nimmst. Sie sind sehr brüchig, solange sie noch warm sind.

Die fertigen Kekse kannst du jetzt noch mit Zuckerguss oder Schokolade verzieren, wenn du möchtest. Sie schmecken uns aber auch sehr gut einfach so.

Variationen:
In den Teig können nach Beliegen weitere Zutaten gegeben werden, um den Geschmack zu verändern: Vanille, Kakao, Schokostückchen, Lebkuchengewürz, Nüsse,…

Viel Spaß beim Nachbacken!